Welche person vom Glucksspiel bei weitem nicht loskommt, verspielt oft seine ganze Existenz. Wie die Mag beginnt, wie Angehorige darunter leiden und welche Therapien unterstützen
Der Besuch im Spielcasino, beim Skat mit der absicht, ein paar Munzen zocken oder bei dem FuBball-Tippspiel auf welchen Sieger setzen: Haarscharf jeder hat wohl einmal gewettet oder SpaB beim Glucksspiel gehabt. Bei einigen Menschen lost die Hoffnung auf 1 Gewinn aber einen Kick aus, dieser sie nicht mehr loslasst. Das möglicherweise zu einer existenzbedrohenden Abwartsspirale fuhren. Ferner es sind niemals Einzelfalle: Laut Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung gab es vom Jahr 2017 darüber hinaus Deutschland etwa 180. 000 Menschen mit Glucksspiel sowie 326. 000 “problematische Glucksspiel “, die diese eine, Vorstufe zur Spielsucht erreichen.
Im Verlauf dieser Suchtentwicklung geht es qua der Zeit überhaupt nicht mehr darum, moglichst viel Bargeld zu erspielen, berichtet glücksspiel https://online-glucksspiel.net Psychotherapeut Werner Gross aus Offenbach, Autor des Buchs “Was Sie schon immer uber Sucht wissensstand wollten”: “Die innere Erregung beim Zocken macht die Sucht aus. ” Dieser Nervenkitzel verursacht im Kopf ein chemisches Feuerwerk: Das Gehirn wird befeuert von einem Cocktail vonseiten Substanzen, der euphorisch macht und sonst eher bei korperlichen Hochstleistungen, zwischenmenschlicher Zuwendung oder Notfallsituationen ausgeschuttet wird: Hirnbotenstoffe denn Endorphine, Oxytocin, Dopamin, Serotonin. Besonders stimulierend seien schnell ablaufende Glucksspiel wie im rahmen (von) Geldspielautomaten, warnt Gross: “Diese einarmigen Banditen machen besonders kinderleicht abhangig, weil jene den Spieler durch die rhythmischen Ablaufe vollig in Beschlag nehmen. ”
Risikofaktoren des weiteren Schutzfaktoren
Mehr Spielsuchtige sind immer wieder mannlich. Besonders haufig betrifft die Will junge Menschen. Dies kann auch an der glücksspiel jeweiligen Lebenssituation liegen: Welche person keinen geregelten Tagesablauf hat, weil er zum Beispiel arbeitslos ist, selbstandig arbeitet oder weil das Studieren keine feste Schale vorgibt, wird leichter spielsuchtig. “Besonders anfallig sind Menschen qua geringem Selbstbewusstsein ferner mit abrupten Umbruchen in ihrer Lebensgeschichte”, sagt Gross. Daneben gebe es aber auch stabilisierende Faktoren, die das Unterfangen einer Suchterkrankung verringern.
Drei Phasen der Glucksspiel
Typischerweise verlauft die Spielsucht in drei Phasen. Zunachst existieren es eine lustbetonte Gewinnphase, in Gelegenheitsspieler zusammen mit Freunden zocken, durch Erfolge angefixt werden ferner eventuell auch nun mal eine groBere Spektrum gewinnen.
Wenn sie weiterspielen, setzt aber fruher oder spater die Verlustphase ein. SchlieBlich sind Glucksspiel so sehr angelegt, dass jener Anbieter auf nachhaltig Sicht besser denn steht. Trotz jener Ruckschlage kann der Spieler nicht aufhoren und erlebt den Kontrollverlust: “Eigentlich vor hat er nur 1 Euro in welchen Automaten werfen. Danach steht er Stunden spater immer noch davor”, sagt Psychologe Werner Gross. Jener Suchtige fangt an zu lugen, Geld zu leihen, verschuldet sich, zieht sich zuruck und fingert tendenziell eher alleine. angste, Panikattacken ferner Depressionen konnen sichtbar werden. Wobei er zwischendurch moglicherweise durch eine Glucksstrahne auch kurzzeitig nochmal die Gewinnphase erreicht.
SchlieBlich kommt es zur Verzweiflungsphase, falls der Spieler alle leicht zu beschaffenden Geldmittel aufgebraucht zusammen. Seine Gedanken drehen sich trotzdem Tag und Nacht ums Spielen. Seiner Bereich ist er inzwischen fremd geworden. Teils versuchen Suchtige danach auch, per Verlust Geld zu beschaffen, um weiterzocken zu konnen.
Typisches Verhalten von Spielsuchtigen
Die WHO-Kriterien fur Spielsucht klingen ziemlich nuchtern: dauerndes Spiel und Weiterspielen trotz starker negativer Konsequenzen. Zu den Konsequenzen gehoren zum Paradebeispiel Verarmung und Zerruttung der Familie. Denn kommt es derart weit? “Oft bekommen die Betroffenen ihren Kick nun noch uber immer groBeren Anspannung, deshalb erhohen sie die Dosis”, erklart Glucksspiel -Experte Gross: Die Suchtigen hinpflanzen noch mehr Geld ein und drucken zum Beispiel bei dem Automaten die “Risikoleiter” ganz nach oben. Sie spielen immer langer oder handhaben gleich drei Geldspielautomaten gleichzeitig. Das Klingeln der Automaten verfolgt sie in allen Schlaf. In allen Traumen geht es weiter.
Versuche, mit deinem Spielen aufzuhoren, scheitern oft nach kurzer Zeit. Wenn sie nicht spielen konnen, werden Suchtige rasch nervos und bestizen schlechte Laune. Die Spieler entwickeln das “Chasing-Verhalten”: Verlorenes Barmittel versuchen sie, anhand Weiterspielen mit hoheren Einsatzen gleich wieder zuruckzuholen. Vor Alltagsproblemen fluchten sie in ihre “Spielwelt”, weitere Hobbies interessieren jene nicht mehr. Sie vernachlassigen ihre sozialen Kontakte und allen Beruf. Nicht selten gerat dadurch dieser Arbeitsplatz in Gefahr.
Einen Selbsttest auf Spielsucht gibt es auf jener Webseite check-dein-Spiel. de von der Bundeszentrale fur gesundheitliche Auflarung (BzgA).
Was Angehorige machen sollten
Wie schnell Angehorige eine angehende Spielsucht bemerken, hangt unterhalb von anderem davon ab, wie eng der Kontakt zum Suchtigen ist. Genauso kommt es darauf fuer, wie gut der mathematiker die Sucht verborgen. Oft fallen der Familie zunachst im prinzip unspezifische Anzeichen herauf, sagt Gross: “Zum Beispiel verschwindet Bargeld oder der Betroffene wird unzuverlassig des weiteren unberechenbar und reagiert auf Fragen ausweichend. ”
Bemerkt ein Angehoriger die Sucht, vermag er mit Vorwurfen und Moralpredigten darüber hinaus der Regel kaum erreichen, sagt dieser Psychologe: “Eher hilft es, Fragen abgeschlossen stellen, was los ist und denn es ihm dreht. ” So sollen die Angehorigen probieren, das Vertrauen dieser Betroffenen zu bekommen und eine moglichst gute Beziehung über ihm zu aufzubauen. Kann der Suchtige trotz Unterstutzung die Selbstkontrolle nicht betrachten, hilft unter Umstanden eine Psychotherapie. Von seiten alleine sucht der Betroffene aber oft erst spat – in der Verzweiflungsphase – professionelle Hilfestellung. Ihn fruher dazu zu uberreden, einen Therapeuten aufzusuchen, erfordert diplomatisches Geschick.
AuBerdem sollten Suchtige alle Situationen meiden, die sie zu einem Ruckfall verleiten konnten, wie etwa den Chat einer Kneipe mit Spielautomaten. Auch Selbsthilfegruppen konnen eine groBe Unterstutzung sein.